What is a European University?
Seit es Universitäten gibt, haben sie die Tradition, miteinander zu kooperieren.
Im Juni 2019 beschloss die Europäische Kommission jedoch, diese Art der Zusammenarbeit im Rahmen der Europäischen Hochschulinitiative voranzutreiben und die Integration zu verstärken. Sie wählte 17 Pionierallianzen – bestehend aus 114 Hochschuleinrichtungen – zu den künftigen Europäischen Universitäten aus.
Die Europäische Kommission definiert Europäische Universitäten als solche:
„Europäische Universitäten sind transnationale Allianzen, die zu den Universitäten der Zukunft werden, die europäische Werte und Identität fördern und die Qualität und Wettbewerbsfähigkeit der europäischen Hochschulbildung revolutionieren werden. Um diesen großen Schritt nach vorn zu machen, testet die Kommission mit zwei Aufforderungen zur Einreichung von Vorschlägen im Rahmen des Programms Erasmus+ verschiedene Kooperationsmodelle für europäische Universitäten. Die Allianzen werden:
- Partner aus allen Arten von Hochschuleinrichtungen umfassen und ein breites geografisches Spektrum in ganz Europa abdecken
- sich auf eine gemeinsam erarbeitete langfristige Strategie stützen, die auf Nachhaltigkeit, Exzellenz und europäische Werte ausgerichtet ist
- studierendenzentrierte Lehrpläne anbieten, die gemeinsam an interuniversitären Standorten durchgeführt werden, wo eine vielfältige Studentenschaft ihre eigenen Programme zusammenstellen und Mobilität auf allen Ebenen des Studiums erleben kann
- einen auf Herausforderungen basierenden Ansatz verfolgen, bei dem Studierende, Wissenschaftler und externe Partner in interdisziplinären Teams zusammenarbeiten können, um die größten Probleme zu lösen, denen sich Europa heute gegenübersieht.
Mit dieser Initiative verfolgen die Europäischen Universitäten das Ziel, „eine neue Generation kreativer Europäer zusammenzubringen, die in der Lage sind, über Sprachen, Grenzen und Disziplinen hinweg zusammenzuarbeiten, um die gesellschaftlichen Herausforderungen und den Fachkräftemangel in Europa zu bewältigen.“
Diese Allianzen sind tief in den europäischen Werten verwurzelt, und der innovative Aspekt ihrer Gründung besteht darin, dass sie von Studierenden und Mitarbeitern mitgestaltet werden. In der Tat wurde dieses Projekt als ein sehr schülerzentriertes Projekt angesehen.
Die europäischen Universitäten werden neue Formate und neue Wege ausprobieren, um das Universitätsleben zu erleben. Wir hoffen, dass sie bei der Umgestaltung der europäischen Hochschullandschaft als Vorbilder dienen werden.
Die EPICUR-Allianz ist der Europäischen Kommission sehr dankbar für ihr Vertrauen und die Möglichkeit, die Art und Weise, wie wir unsere Universitäten erleben, zu verändern.
Wenn Sie mehr über die Initiative der Europäischen Union erfahren möchten, klicken Sie hier.
Who is addressed by EPICUR?
Wir entwickeln einen integrativen Ansatz und wenden uns innerhalb und außerhalb unseres Bündnisses und der Universitäten an.
Unser Bündnis basiert auf dem Ansatz von Mitarbeitern und Studenten. Das bedeutet, dass alle unsere Aktivitäten auf die Bedürfnisse unserer Studenten (Bachelor, Master, PhD) und unserer Mitarbeiter (Forscher, Akademiker, Verwaltungsmitarbeiter) ausgerichtet sind. Am wichtigsten ist, dass wir unsere Studierenden und Mitarbeiter in den Prozess der Gründung des Bündnisses und seiner Umsetzung einbeziehen.
Auf einer anderen Ebene hat EPICUR den Ehrgeiz, mit den großen Akteuren seiner verschiedenen Regionen verbunden zu sein und seine Regionen zu vereinen. Die Regionen sind Teil unserer DNA. Daher wird EPICUR die Herausforderungen, denen sich unsere Regionen in den Bereichen Gesellschaft, Wirtschaft usw. stellen müssen, gemeinsam mit seinen Partnern im Rahmen neuer Kooperationen angehen.
Who are the EPICUR partners?
Die EPICUR-Allianz besteht aus 9 Hochschuleinrichtungen:
- Universität Straßburg – Frankreich
- Adam Mickiewicz Universität, Poznań – Polen
- Aristoteles Universität von Thessaloniki – Griechenland
- Universität für Bodenkultur, Wien – Österreich
- Karlsruher Institut für Technologie – Deutschland
- Universität von Haute-Alsace – Frankreich
- Universität Freiburg – Deutschland
- Universität von Amsterdam – Die Niederlande
- Universität Süddänemark – Dänemark
Unsere Partneruniversitäten sind Teil verschiedener Regionen, die die 4 wichtigsten Kulturräume Europas umfassen:
- Latein (Frankreich)
- Mittelmeer (Frankreich, Griechenland)
- Slawisch (Polen, Osteuropa)
- Angelsächsisch (Österreich, Deutschland, die Niederlande)
Sie sind auch Teil mehrerer regionaler Netzwerke:
- EUCOR – das Oberrhein-Netzwerk
- ICA Mittel- und Südosteuropa (CASEE)
- BSUN – das Schwarzmeer-Hochschulnetzwerk
- BUP – Baltisches Universitätsprogramm
Die Vielfalt der einzelnen Universitäten ermöglicht es uns, aus unseren Unterschieden zu lernen und uns darüber auszutauschen, was wir tun können, um unsere Zusammenarbeit zu verbessern.
Um die Wirkung der Allianz zu verstärken und zu verbessern, schaffen wir über assoziierte Partner Synergien zwischen dem Hochschulsystem und dem Privatsektor in Europa. Diese assoziierten Partner oder Organisationen werden zur Entwicklung spezifischer Themen beitragen, an denen das Bündnis auf globaler Ebene arbeitet. EPICUR assoziierte Partner sind Organisationen, die:
– an der Durchführung spezifischer Aufgaben/Tätigkeiten mitwirken
– und/oder die Verbreitung und Nachhaltigkeit der Ergebnisse der EPICUR-Allianz unterstützen.
What is the relation between EUCOR and EPICUR?
Wie bereits erwähnt(Wer sind die EPICUR-Partner?), ist EUCOR eines der regionalen Netzwerke von EPICUR. EUCOR und EPICUR haben 4 gemeinsame Partneruniversitäten:
- Albert-Ludwigs-Universität, Freiburg, Deutschland
- Karlsruher Institut für Technologie, Karlsruhe, Deutschland
- Université de Haute-Alsace, Colmar-Mulhouse, Frankreich
- Université de Strasbourg, Frankreich
Sie haben jedoch unterschiedliche Visionen und Ziele. EUCOR ist bestrebt, ein Netzwerk zu bleiben, während EPICUR einen Prozess der Eingliederung und Integration zwischen seinen Universitäten anführt.
EUCOR hat einen klaren Fokus auf die Oberrheinregion und die Entwicklung des Wissenschaftsraums. Sie definiert ihr Ziel wie folgt: „Aufbau eines wissenschaftlichen Raums mit einem klar definierten Profil, ohne Mauern oder Grenzen und mit internationaler Ausstrahlung. Gemeinsame Strukturen, eine gemeinsame Leitung und eine gemeinsame Strategie für Forschung und Ausbildung bilden die Grundlage für die enge Zusammenarbeit“.
EPICUR arbeitet dank seiner verschiedenen Regionen in einem viel größeren Rahmen. Außerdem verfolgen EUCOR und EPICUR nicht dieselbe Strategie. EPICUR hat das Ziel, die Bedeutung von Mobilität und Mehrsprachigkeit, aber auch von Interkulturalität und innovativem Denken aufzuzeigen.